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Zug-E-Modul Lamellen in Bauteilgröße
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Quelle: Institut für Stahlbau, Holzbau und Flächentragwerke, TU Graz

Definition
Der Zug-Elastizitätsmodul (E-Modul) beschreibt den Zusammenhang zwischen Zugspannung und Dehnung bei der mechanischen Beanspruchung eines festen Körpers im Bereich der reversiblen Verformung. Der E-Modul ist somit ein Maß für die Verformungssteifigkeit.

Erklärung
Der Zahlenwert des Elastizitätsmoduls ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner Verformung entgegensetzt. Ein Material mit hohem E-Modul ist also steif, ein Material mit niedrigem E-Modul weich. Der E-Modul von Holz steigt mit zunehmender Rohdichte.

Je steifer ein Material ist, umso höher liegt demnach der E- Modul. Mit seiner Hilfe kann z.B. bei Bauteilen die Verformung aus gegebener Belastung oder umgekehrt die mögliche Belastung aus einer zulässigen Verformung errechnet werden (,Formänderungsnachweis’ bzw. Nachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit).

Anmerkung: Der Zusammenhang zwischen den jeweiligen statisch bestimmten E-Modulen bzw. den dynamischen E-Modulen und den Festigkeiten ist relativ ausgeprägt und wird i.Allg. für die sog. maschinelle Schnittholzsortierung eingesetzt.

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