Quelle: www.hap-mueller.ch
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Projektbeschreibung
Das Starkholz-Forschungsprojekt wurde im Rahmen der Programmlinie "FABRIK der Zukunft" durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovartion und Technologie (BMVIT) gefördert und trägt folgenden Titel:
Materialkenngrößen als Grundlage für innovative Verarbeitungstechnologien und Produkte zur wirtschaftlich nachhaltigen Nutzung der Österreichischen Nadelholzreserven "XXL-Wood".
Übergeordnetes Ziel dieses Projektes ist, die Produkte der österreichischen Gebirgsforstwirtschaft - in diesem Fall Starkholz - am Markt konkurrenzfähig zu machen. Starkholz bietet aufgrund seiner Variationen der Faser- und Festigkeitseigenschaften die Möglichkeit, bei intelligenter und nutzungsbezogener Auftrennung, das Material für weitere Anwendungen aufzubereiten bzw. wirtschaftlich interessant zu machen. Dafür wurden im Rahmen dieses Projektes genaue Analysen und Charakterisierungen der Starkholzeigenschaften durchgeführt und danach konkret auf seine Eignung für neue technische Anwendungsbereiche überprüft.
Ziel der Starkholzseite ist vor allem:
- eine Wissensbasis und Entscheidungshilfe für potentielle Anwender zur Verfügung zu stellen und
- die Darstellung der charakteristischen Eigenschaften, die Vorteile und Potentiale von Starkholz.
Das heutige Starkholzproblem ist nicht nur eine Frage der Holzqualität und der Verarbeitungstechniken (vgl. Zerspanertechnik), sondern auch eine Folge der veränderten Kundenansprüche. In den letzen Jahrzehnten haben sich die Ansprüche der KonsumentInnen an das Holz dem allgemeinen Trend der technischen Entwicklung folgend verändert: steigende optische Ansprüche im sichtbaren Bereich und weitgehend vorhersehbare homogene Werkstoffeigenschaften bereiten den natürlichen Holzeigenschaften Konkurrenz.
Klassische Einsatzbereiche von Starkholz wie z. B. der tragende Holzbau wurden durch die Entwicklung neuartiger Holzprodukte verdrängt.
Projektleitung und -partner/innen
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